Ein Relaunch ist immer spannend und macht leider selten viel Spaß. Es gibt unzählige Möglichkeiten, dabei Fehler zu machen.
Deshalb gibt es einige Details, die beachtet werden müssen, damit der Relaunch kein Albtraum wird. Um nichts zu übersehen, nutzen Profis Checklisten. Bei uns haben wir jede Menge davon.
Hier ist unsere Website-Relaunch-Checkliste. Tatsächlich ist das eine Kombination aus mehreren Checklisten, die sich auf das Relaunchen von Websites beziehen. Es soll eine Masterliste für einen perfekt gelungenen Relaunch werden. Wir werden sie in Zukunft auf alle Fälle erweitern.
Diese Liste enthält Erkenntnisse aus jahrelanger Erfahrung, Fehlern und gelernten Lektionen.
Wir hoffen, dass es dir damit etwas leichter fällt. Wenn du jemanden kennst, der an einem Relaunch-Projekt arbeitet, kannst du ihm vielleicht etwas Ärger ersparen, indem du diese Liste mit ihm teilst.
Inhalts- und Suchmaschinenoptimierungs-Checkliste
Beginnen wir mit dem Inhalt selbst. Diese Schritte stellen sicher, dass du On-Page-SEO-Best-Practices befolgst und die wichtigsten Inhalte sorgfältig übertragen werden.
Du musst nicht jede Seite bei einem Relaunch mitziehen. Aber du solltest die leistungsstärksten Inhalte auf Basis von Traffic, Ranking und Link-Popularität finden und mitnehmen.
1. Exportiere deine am besten performenden Seiten aus Google Analytics
Melde dich bei Google Analytics an und gehe zu Verhalten > Website-Content > Alle Seiten. Stelle sicher, dass du den Kalender anpasst und einen langen Zeitraum (vielleicht 2-3 Jahre) auswählst.
Das sind deine Top-Seiten. Wähle nun unten rechts in diesem Bericht “Zeilen anzeigen” aus, um mehr Seiten anzuzeigen (je nach Anzahl der Seiten auf deiner Website).
Wähle oben rechts über dem Diagramm “Exportieren” und dann ein Dateiformat.
2. Nutze die Search Console, um die am meisten verlinkten Seiten zu finden.
Melde dich bei der Google Search Console an. Wähle in der linken Spalte Links > Externe Links > Mehr.
Erweitere auch hier die Anzahl der angezeigten Zeilen und lade dann eine Liste deines “am häufigsten verlinkten Contents” herunter.
3. Verwende SEMrush (oder ein ähnliches Tool), um eine Liste der am besten rankenden Seiten zu exportieren.
Es kann sein, dass diese Seiten bereits zu den Seiten mit hohem Traffic gehören, sodass dies möglicherweise redundant mit den Analyticszahlen ist.
4. Kombiniere diese drei Listen in einer Tabelle.
Überprüfe die neue Seite (die URLs), um sicherzustellen, dass diese Seiten aus dieser kombinierten Liste weiterhin existieren oder dass es eine eng verwandte Seite für jede gibt. Erstelle eine Liste aller URLs für die Top-Seiten der alten Website und behalte im Auge, welche URLs sich beim Launch ändern. Erstelle 301-Weiterleitungen von den alten Seiten zu den neuen.
5. Erstelle eine Weiterleitungs-Datei.
Notiere alle URLs der alten Website und achte darauf, welche URLs sich beim Launch ändern. Bei Orbit beinhaltet das die Keywords, den Seitentyp (Blogbeitrag, Service-Seiten, Produktseite usw.), den Umleitungsplan, die Gesamtzahl der Links zu diesen Seiten, Header-Tags, Title-Tags, Seitenbeschreibungen usw.
Es könnte etwa so aussehen:
Achte darauf, 301-Weiterleitungen von den alten Seiten zu den neuen zu erstellen oder mache eine kurze Notiz, wenn du dich entscheidest, sie nicht umzuleiten.
Sollte eine URL gelöscht werden, aus welchen Gründen auch immer, dann setze einen 410-Statuscode.
6. Überprüfe die Title-Tags
Erstelle in der Spreadsheet / Excel-Datei eine Spalte für den aktuellen Title-Tag und den neuen Title-Tag. Title-Tags sollten folgende Kriterien erfüllen:
- Beginne mit dem Haupt-Keyword. Denk daran, dass dies in den Suchergebnisseiten angezeigt wird, also sollte es erklären, worum es auf der Seite geht.
- Title-Tags sollten für jede Seite einzigartig sein.
- Faustregel: Die Title-Tags auf etwa 55 Zeichen inklusive Leerzeichen beschränken. Alles, was viel länger ist, wird in den Suchergebnissen meist abgeschnitten.
7. Überprüfe die Meta-Beschreibungen.
Meta-Beschreibungen sind zwar kein Ranking-Faktor, aber sie beeinflussen die Klickrate auf den Suchergebnisseiten, also gib dir Mühe! Überzeuge den User, auf dein Ergebnis zu klicken!
Meta-Beschreibungen sollten folgende Kriterien erfüllen:
- Füge das Haupt-Keyword für die Seite ein.
- Jede URL eine eigene Meta-Beschreibung.
- Fasse dich auf etwa 120 Zeichen inklusive Leerzeichen kurz.
- Schreibe ansprechend und erkläre, was der Nutzer auf der Seite erwarten kann.
8.Formatierung
Achte darauf, dass jede Seite Überschriften und Unterüberschriften (H1- und H2-Tags) enthält. H1-Tags sollten das Ziel-Keyword für die Seite enthalten. Unterüberschriften sollten semantisch verwandte Begriffe enthalten. Am besten löst du das auch mit einem Spreadsheet, in dem du vermerkst, dass die Überschriften überprüft wurden.
9. Interne Links
Es sollten interne Verlinkungen zwischen den Seiten auf der gesamten Website vorhanden sein. Wenn relevant, sollten diese Links das Ziel-Keyword der verlinkten Seite enthalten. Achte darauf, die interne Verlinkung so wenig wie nur möglich zu ändern. Solltest du eine komplett neue interne Verlinkung planen, kann es dazu führen, dass du damit einen neuen “internen Linkgraph” generierst. Das kann dazu führen, dass Google deine Seite neu interpretiert und Unterseiten schlechter rankt. Andersherum kann das natürlich auch der Fall sein.
Für den Check der neuen internen Links empfehle ich immer das Tool Audisto zu nutzen. Damit kannst du den entstehenden Linkgraph mit dem alten Linkgraph vergleichen. Nutze es oder frag uns.
10. Content im Fließtext
Der Inhalt auf der Seite sollte das Ziel-Keyword und semantisch verwandte Begriffe im gesamten Text enthalten. Wenn du schon einen Relaunch durchziehst, dann nutze diese Gelegenheit, deinen Content aufzuwerten. Jage deine Inhalte durch SurferSEO, Frase oder auch neuronwriter. So siehst du, welche semantischen Begriffe dir noch fehlen und wo du anpacken musst.
11. Call-to-Actions
Die Seiten sollten Calls-to-Action enthalten, die den Besucher zu den gewünschten Aktionen führen. Hat jede Unterseite mindestens einen klaren Call-to-Action? Das ist das, was Umsatz oder auch Neukundenanfragen bringt.
12. Bilder
Bilder sollten Alt-Tags enthalten. Diese sollten einfache Beschreibungen des Bildes enthalten und bei Bedarf ein Haupt-Keyword. Hinweis: Bilder sollten nicht unterschätzt werden. Überprüfe daher, ob alle Bilder Alt-Tags haben.
Design-Checkliste
Zeit, sicherzustellen, dass das endgültige Design dem ursprünglichen Plan entspricht. Es ist üblich, dass Formatierungen und Bilder nicht mit den genehmigten Designs übereinstimmen, was viel Aufwand im Webdesign-Prozess zunichte machen kann.
Das ist umständlich und passiert leider in der Praxis häufiger, als man denkt. Webdesigner sind eben auch nur Menschen und machen Fehler, daher hier unsere kurze Checkliste.
13.Vergleiche die genehmigten Designs mit der endgültigen Website.
Überprüfe jede Vorlage auf Inkonsistenzen in Layout, Navigation, Schriftarten, Formatierung und Inhalt. Es kann sich bei der Umsetzung von psd oder figma-Dateien auf ein WordPress schon mal der ein oder andere Fehler einschleichen.
14. Bilder überprüfen
Stelle sicher, dass alle Bilder für das Web komprimiert sind, und prüfe die Bildqualität und -größe auf Konsistenz. Die Größen sind wichtig und genauso die Größenangaben der Bilder, wenn sie in der Seite eingebunden werden. Denke hier an die Core-Web-Vitals von Google.
15. Bildlizenzen überprüfen
Gibt es Stockfotos auf der Website? Falls ja, stelle sicher, dass Lizenzen für jedes Bild erworben wurden. Designer arbeiten gerne mit Stockfotos oder auch Stockgrafiken. Für diese Geschichten braucht man Lizenzen. Achte darauf, dass du diese Lizenzen hast, um teure Abmahnungen zu vermeiden.
16. Schriftarten- und Element-Check
Überprüfe Schriftstile, Zeilenhöhe, Abstände, Ausrichtung, Bilder, Navigation und Farben auf Konsistenz. Wenn während der Content-Eingabe oder Entwicklung neue Elemente hinzugefügt wurden, stelle sicher, dass sie dem Designstil der Seite entsprechen. Baue auch mal andere Elemente ein, um zu sehen, dass es nicht das Layout zerschießt.
Analytics-Checkliste
Hier ist ein weiterer Bereich, der besondere Aufmerksamkeit erfordert. Wenn du etwas übersiehst, bekommst du nicht alle Daten. Du kannst es später beheben, aber du wirst keine historischen Berichte erhalten, also mach es gleich beim ersten Mal richtig.
17. Google Analytics-Zugriff
Stelle sicher, dass du Zugriff auf Analytics hast und unter Admin > Benutzerverwaltung mit vollständigem Zugriff (Benutzer verwalten, Bearbeiten, Zusammenarbeiten, Lesen & Analysieren) hinzugefügt wurdest. Wenn du keinen vollen Zugriff hast, bitte darum, auf dieser Ebene hinzugefügt zu werden.
18. Baue den Google Analytics-Code ein.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Analytics auf deiner Webseite einzubinden. Entweder bindest du den Code sitewide direkt auf der Webseite ein oder du nutzt den Google Tag Manager.
19. Richte IP-Filter ein, um den Traffic von dir und deinen Kollegen auszuschließen.
Finde deine IP-Adresse, indem du “was ist meine IP” bei Google eingibst.
Das solltest du unbedingt machen, wenn du “saubere” Analytics Daten haben willst. Deine Webseitenbesuche und die deiner Kollegen verwässern sonst alles.
20. Richte Conversion-Ziele ein.
Du benötigst Ziele für jeden Conversion-Typ (z.B. /dankeseite oder /bewerbung-gesendet). Wenn du kein Shop bist, brauchst du trotzdem Conversion-Ziele. Du möchtest doch messen, was auf deiner Webseite passiert. Wenn du nichts misst, brauchst du auch kein SEO zu machen 😉
21. Aktiviere E-Commerce Tracking(falls zutreffend).
Solltest du einen Shop betreiben, musst du E-Commerce Tracking aktivieren. Tu es.
22. Verknüpfe Google Analytics mit der Google Search Console.
Gehe in Google Analytics zu Admin > Eigenschaftseinstellungen und verknüpfe deine Konten. So hast genaue Daten aus der organischen Suche und kannst deine Conversions auf Suchbegriffebene herunterbrechen.
23. Überprüfe das SSL-Zertifikat
Wenn die Website ein SSL-Zertifikat hat, stelle sicher, dass “https” sowohl für die Property- als auch für die Ansichtsebene im Konto ausgewählt ist.
Website-Browser-Tests
24. Teste deine Formulare
Stelle sicher, dass jedes Formular auf der Website ordnungsgemäß funktioniert. Jedes Formular sollte Folgendes tun, wenn es abgeschickt wird:
- Der Absender erhält eine automatische Antwort-E-Mail, die darüber informiert, wann du dich melden wirst.
- Der Absender gelangt auf eine Dankesseite, die eine zusätzliche Marketingbotschaft oder Links zu relevanten Inhalten enthält.
- Die Website speichert die Übermittlung in einer Datenbank, falls die E-Mail nicht durchkommt.
- Analytics erfasst die Übermittlung als Conversion.
- Die Datenschutzerklärung muss akzeptiert werden.
- Erkläre in der Datenschutzerklärung, was mit diesen Daten genau passiert
25. Datei-Uploads
Teste die Datei-Upload-Funktion im CMS, um sicherzustellen, dass keine Berechtigungsfehler vorliegen. Das kann bei WordPress z.B. relativ häufig passieren, je nachdem welchen Hostinganbieter man gewählt hat. Es gibt hier einige Anbieter, die standardmäßig recht restriktiv sind.
26. Code Fehler und Kompatibilitätsprobleme
Teste Seiten auf HTML/CSS-Fehler und Kompatibilität in allen wichtigen, aktuellen Browsern auf allen Geräten. Zu empfehlen ist hier ebenfalls SEMrush. MIt diesem Tool kannst du viele solcher Fehler ganz einfach aufdecken.
27. Teste alle Funktionen
Teste alle programmierten Funktionen und stelle sicher, dass alle Funktionen benutzerfreundlich auf allen Geräten sind. Hast du eine schicke Bildergalerie? Funktioniert sie auf allen Endgeräten? Hast du einen tollen Preisrechner? Funktioniert er auch auf einem alten iPhone? Teste deine Funktionen auf allen Endgeräten, sonst sind sie für die Kätzchen.
28. Ladezeit oder auch mein persönlicher “Showstopper”
Teste die Ladezeit auf Google PageSpeed und Pingdom Tools und korrigiere alle relevanten technischen Empfehlungen. Wenn die Ladezeit mobil nicht komplett im grünen Bereich ist, geht die Webseite nicht online. Das ist mein Credo. Heutzutage muss eine Webseite performant sein.
Sind alle Seiten im grünen Bereich, kannst du hier einen Haken dahinter setzen.
Sonst nicht.
Endgültige Pre-Launch-Checkliste
Es ist Zeit für die abschließende Test-Checkliste. Dies sind technische Punkte, die einen großen Einfluss auf den Erfolg des Launches haben. Schon das Fehlen eines einzigen Punktes könnte ein sehr teurer Fehler sein.
29. Integration von Drittanbietern
Überprüfe, ob alle Elemente von Drittanbietern mit den entsprechenden Konten verbunden sind. Newsletter-Anmeldung, Social Media Pixel, Maps, Kalender, usw.
30. Erstelle eine Kopie deiner alten Website
Lade die aktuelle Website mit WebZip oder einem ähnlichen Tool herunter. Hinweis: Dieser Schritt ermöglicht es dir, zur alten Website zurückzukehren und Dinge nach dem Start wiederherzustellen. Das ist oft deine letzte Chance! Ein Relaunch ohne Backup der alten Webseite ist ein Himmelfahrtskommando. Generell solltest du eigentlich viele Backups deiner Seite haben. Wenn nicht, solltest du dein Sicherheitskonzept überdenken.
31. Andere Domains bzw. Links.
Gibt es andere Domains, die auf die neue Website verweisen müssen? Falls ja, stelle sicher, dass du Zugriff auf alle Domain-Registrare hast. Sprich, alle deine Domains müssen auf die evtl. neue IP des Servers verweisen.
32. Kontakt zum technischen Ansprechpartner
Du brauchst zum Launch einen Entwickler, der deine Webseite kennt.
Du brauchst einen SEO, der das GO gibt.
Du brauchst evtl. einen technischen Ansprechparter oder Notfallnummer deines Hostinganbieters. Wenn etwas schief läuft, brauchst du dringen jemanden, der helfen kann. Lange Offlinezeiten schaden deiner Seite.
LAUNCHPHASE
Wenn du bisher jedes Kästchen auf dieser Liste abgehakt hast, bist du bereit für einen erfolgreichen Start. Während du diese letzte Checkliste für den endgültigen Countdown durchgehst, achte darauf, NICHT an einem Freitag zu starten…
Das wirst du vermutlich keinen deiner technischen Ansprechpartner an die Strippe kriegen.
33. Migriere das SSL-Zertifikat
Wenn die Website sicher ist und ein SSL-Zertifikat enthält, migriere es zum neuen Server (oder kaufe und richte ein neues SSL-Zertifikat ein).
34. Ändere deine lokale DNS, um einen vollständigen Live-Test zu simulieren.
Damit stellst du sicher, dass der Webserver, das CMS und alle Plugins von Drittanbietern korrekt für die Website-Domains konfiguriert sind. Dieser einfache Test verhindert fast alle Überraschungen, die nach dem Start auftreten könnten. Das machst du ganz einfach, indem du deine lokale hosts Datei änderst und hier für die Domain die neue IP Adresse eingibst.
Wie das geht, erfährst du hier:
https://wiki.bee.digital/wie-aendere-ich-eine-host-datei-am-mac
https://www.heise.de/tipps-tricks/Hosts-Datei-in-Windows-10-bearbeiten-4928321.html
BOOOOOM, LAUNCH!
Aktualisiere den DNS-Record oder sende die IP-Adresse an den administrativen Kontakt für die Domain mit der Bitte, den DNS-Record zu aktualisieren oder einen A-Record zur Domain hinzuzufügen.
Post-Launch-Checkliste
Sobald die DNS-Änderungen oder die A-Record-Einrichtung abgeschlossen sind, sollte die neue Website innerhalb weniger Stunden live gehen. Es kann jedoch bis zu 48 Stunden dauern. Diese “propagation” ist inkonsistent, da die Router im Internet nicht gleichzeitig aktualisiert werden.
Während dieser Zeit siehst du möglicherweise die neue Website auf deinem Handy, aber die alte Website von deinem Schreibtisch aus. Das liegt daran, dass dein Büronetzwerk und dein Handy über verschiedene Router mit dem Web verbunden sind.
Seltsam, oder? Das ist das Internet!
Wenn du die Seite aber schon mal auf deinem Rechner sehen willst bzw. deine Kollegen sie auch schon sehen sollen, musst die hosts Datei auf den Rechnern bearbeiten, wie oben schon erwähnt. So siehst du das neue Design, bevor die Nameserver propagiert werden.
Sobald die Webseite live ist, gibt es noch mehr Arbeit für dich.
35. Überprüfe, ob Google Analytics Daten erfasst.
Wenn nichts reinkommt, gibt es wohl Probleme. Sprich mit dem Entwickler und überprüft, ob der Code evtl. nicht nachgeladen wird durch ein Cachingplugin oder Ähnliches.
36. Konfiguriere die Search Console.
Hinweis: Konfiguriere für https://, wenn die Website ein Sicherheitszertifikat hat. Idealerweise legst du die Search Console für die gesamte Property an.
37. Reiche eine Sitemap ein
Sobald das Search Console-Konto für die Domain eingerichtet ist, reiche eine neue sitemap.xml ein. Stelle sicher, dass die neue Sitemap ohne Fehler indexiert wird. Wenn du mehrere Sitemaps hast, dann reiche hier alle ein.
38. Fordere die Indexierung an
Nachdem die Sitemap indexiert wurde, lass deine Domain von Google live testen und indexieren.
Dazu musst du in der Search Console deine Property ausgewählt haben. Kopiere nun deine Domain oben in den Suchschchlitz der Search Console.
Sobald du das gemacht hast, kommt das Fenster wie hier auf dem Screenshot.
Klicke dann auf “INDEXIERUNG BEANTRAGEN” und dann “LIVE-URL TESTEN”.
39. Noindex, nofollow
Sehr beliebte und typische Relaunch-Fehler:
Überprüfe alle Seiten der Website, um sicherzustellen, dass sie NICHT auf noindex, nofollow eingestellt sind.
Überprüfe die robots.txt-Datei, um sicherzustellen, dass sie NICHT auf noindex, nofollow eingestellt ist.
Überprüfe, ob Login-Bereiche auf noindex, nofollow eingestellt sind und in der sitemap.xml auf “disallow” gesetzt sind.
Glückwunsch
Du hast gerade einen stressfreien und selbstbewussten Website-Launch absolviert. Gut gemacht. Klopfe deinem Team auf die Schulter und trink ein Bierchen oder auch Wasser! Enjoy!