Die Welt der Suchmaschinenoptimierung entwickelt sich ständig weiter, wodurch SEO ein fortlaufender Prozess der Anpassung und Optimierung von Strategien ist.
In diesem Artikel erkläre ich, wie Meta-Tag-Keywords funktionieren und warum sich Änderungen in den Algorithmen darauf auswirken, dass sie kein Ranking-Faktor mehr sind. Ich werde auch den Unterschied zwischen einem Metadaten-Keyword und den Meta-Tags, um die du dich kümmern musst – Meta-Elemente wie Seitentitel und Beschreibungen – erläutern.
Was sind Meta-Keywords?
Meta-Keywords sind ein Tag, das du dem Code deiner Seite hinzufügen kannst, um Suchmaschinen mitzuteilen, worum es auf deiner Webseite geht. Sie waren Ende der 1990er Jahre verbreitet, gerieten aber aus der Mode. SEO war in diesen Tagen einfacher – Webentwickler konnten einfach ein Keywords-Meta-Tag erstellen und diese Meta-Keywords verwenden, um eine Website in den Suchergebnisseiten (SERPs) zu platzieren.
So sieht ein Meta-Keyword-Tag im HTML-Code aus:
<meta name=”keywords” content=”Schlüsselwort einfügen, Schlüsselwort einfügen, Schlüsselwort einfügen”>
Hilft das Meta-Keyword-Tag bei SEO?
Einfach gesagt: Nicht mehr. Eine Zeit lang galten Meta-Keyword-Tags als sehr wertvoller Teil der SEO-Daten, aber im Laufe der Zeit begannen Menschen, das System zu missbrauchen, und Google musste eingreifen.
Obwohl das Keywords-Meta-Tag kein Ranking-Signal mehr ist, solltest du andere Meta-Tags verwenden: den Title-Tag und die Meta-Beschreibung. Diese Meta-Tags helfen dabei, deine Seite für Google und potenzielle Seitenbesucher zu identifizieren und zu beschreiben, insbesondere auf den SERPs.
Sicher, Google ist eine fortschrittliche Suchmaschine, aber es ist kein Mensch und muss immer noch darüber informiert werden, was deine Website den Benutzern bietet. Ein aussagekräftiger Seitentitel und eine Beschreibung können den Unterschied ausmachen, ob qualitativ hochwertiger Traffic zu dir oder einem deiner Wettbewerber gelangt.
Ich möchte auch klarstellen, dass sich ein Meta-Keyword nur hinsichtlich seiner Platzierung von allgemeinen und langen Schlüsselwörtern unterscheidet.
Du solltest weiterhin gründliche Keyword-Recherchen durchführen und deine Ziel-Keywords in deinen Website-Inhalt und Seitentitel als Teil deiner On-Page-SEO einbauen – füge sie einfach nicht dem Meta-Keywords-Tag hinzu.
Meta-Keywords-Tags: Die Hintergrundgeschichte
Warum konzentrieren sich SEO-Spezialisten nicht mehr auf das Meta-Keywords-Element?
Bevor Google zum Suchmaschinenriesen wurde, der es heute ist, halfen andere Suchmaschinen wie Infoseek und AltaVista (heute Yahoo) den Benutzern, das Internet zu durchsuchen. Die Einführung von HTML 4 machte das Meta-Element für Maschinen lesbar.
Die Plattformen ermutigten Webentwickler, Meta-Keywords zur Optimierung der Suchergebnisse zu verwenden. Damals genügte es, eine Liste von Keywords in den head-Bereich eines HTML-Dokuments einzufügen. Was für ein “einrichten und vergessen” Ansatz!
Einige Website-Besitzer nutzten jedoch diesen einfachen Ansatz für das Web-Ranking aus und nahmen dies zum Anlass, irrelevante Keywords in das Meta-Keywords-Element zu packen, um minderwertige Seiten in den Suchergebnissen erscheinen zu lassen.
Der spamartige Meta-Keyword-Inhalt enthielt irreführende und übermäßige Suchbegriffe, die alle darauf abzielten, Crawler dazu zu bringen, irrelevante Seiten für Suchanfragen zurückzugeben.
Das Ergebnis war viel minderwertiger Inhalt, der in den SERPs erschien. Bis 1997 reagierten die Suchplattformen entsprechend, und die großen Plattformen begannen, die Unterstützung für Meta-Keywords einzustellen und die Überoptimierung als Spam-Signal zu betrachten.
Die wichtigsten Suchmaschinen begannen, den Schwerpunkt auf Links zu legen, die von anderen Websites auf den Inhalt einer Seite verwiesen (Backlinking), um deren Wert und Relevanz für eine bestimmte Anfrage zu messen.
Erst als Danny Sullivan von Google selbst öffentlich erklärte, dass Meta-Tag-Keywords keinen SEO-Wert hätten, verschwand diese Praxis und eine stärkere Hinwendung zum Backlink-Wert fand statt.
Meta-Keywords und SEO-Strategien heute
Keine der großen US-Suchmaschinen verwendet Meta-Keywords, um die Relevanz einer Seite für das Ranking zu messen. Daher kannst du deine Ressourcen getrost auf andere Optimierungstaktiken verwenden. Dennoch ist es hilfreich zu wissen, wie Meta-Keywords und Suchmaschinenoptimierung in der heutigen komplexen digitalen Marketinglandschaft zusammenpassen.
- Suchmaschinen. Einige kleinere Suchmaschinen deuten darauf hin, dass sie das Meta-Keywords-Element aktiv nutzen, wie zum Beispiel die russische Suchmaschine Yandex und die chinesische Plattform Baidu (für englische Seiten). Bing könnte sie als Anzeichen für mögliches Spamming verwenden, aber im Allgemeinen ignorieren sie das Meta-Keywords-Tag.
- Interne Seitensuche. Das Meta-Keywords-Element ist für externe Suchmaschinen nicht hilfreich, wird aber manchmal für die interne Suche verwendet. Ebenso kannst du Meta-Keywords für interne Referenzzwecke verwenden, um die Keywords zu verfolgen, auf die eine Webseite abzielt. Denke jedoch daran, dass ein Konkurrent diese Keywords einsehen kann, indem er sich deinen Quellcode ansieht.
- Wettbewerbsforschung. Während ein Konkurrent das Meta-Keywords-Element in deinem HTML-Code sehen kann, kannst du das Gleiche tun und die Situation zu deinen Gunsten nutzen. Das Meta-Keywords-Tag ist nützlich für die Wettbewerbsforschung, wenn du feststellst, dass andere Websites sie verwenden. Wenn du früher Meta-Keywords auf deiner Website verwendet hast und sie nicht mehr benötigst, solltest du in Erwägung ziehen, sie von deinen Webseiten zu entfernen.
SEO-Strategien, auf die du dich anstelle von Meta-Keywords konzentrieren solltest
Jetzt, da ich die Verwendung des Meta-Keywords-Tags von deiner Optimierungs-Checkliste gestrichen habe, gibt es einige wirkungsvolle Strategien, auf die du deine Energie richten solltest, zum Beispiel:
- Technische Optimierung. Lädt deine Seite schnell? Ist sie für Mobilgeräte optimiert? Bietest du eine großartige Benutzererfahrung? Wird deine Seite von Google korrekt indexiert? Diese Probleme sind Beispiele für technische Mängel, die beeinflussen, wie deine Seite eingestuft wird. Stelle also sicher, dass deine Website gut funktioniert, bevor du dich anderen Aspekten der SEO zuwendest.
- Gut ausgerichtete Keywords. Keywords sind immer noch ein wichtiger Bestandteil der SEO, nur eben nicht im Meta-Keywords-Tag. Verwende einige gut ausgerichtete Keywords in deinen Überschriften und im gesamten Inhalt, um den richtigen Signalen an Suchmaschinen wie Google zu senden und von Personen gefunden zu werden, die nach dem suchen, was du anbietest.
- Hochwertiger Inhalt. Google-Crawler sind intelligenter denn je und können zwischen hochwertigen Inhalten, die für die Leser geschrieben wurden, und minderwertigen Inhalten, die das Ranking-System manipulieren sollen, unterscheiden. Schreibe für dein Publikum, nicht für SEO. Optimiere anschließend deinen Inhalt, wenn du beabsichtigst, organischen Traffic als Vertriebskanal zu nutzen.
- Hervorgehobene Snippets. Du kannst deine Klickrate erhöhen, wenn du es schaffst, diesen begehrten Platz in den SERPs zu ergattern. Obwohl Google-Algorithmen hervorgehobene Snippets aus Inhalten der ersten Seite auswählen, kannst du deine Chance erhöhen, indem du qualitativ hochwertige Artikel verfasst, die eine relevante Frage enthalten und eine Frage beantworten, die ein hervorgehobenes Snippet rechtfertigt. Google und Benutzer mit einem kleinen Stück großartigem Inhalt zufriedenstellen? Das ist preisverdächtig!
- Backlinks. Hochwertige Backlinks erhöhen deine Domain- und Seitenautorität und können die Gesamtsuchleistung deiner Website verbessern. Der Linkaufbau ist ein langfristiger Prozess, aber das Sichern von Links von seriösen Seiten zu deinem Seiteninhalt trägt dazu bei, dein Ranking durch die Verbindung zu verbessern.
- Kenntnis von SEO-Trends. Wenn uns Meta-Keywords eines gezeigt haben, dann dass sich SEO-Praktiken niemals gleich bleiben. Überwache Google-Algorithmus-Updates und Benutzertrends und passe deine digitalen Marketingstrategien entsprechend an.